Aether 2 x Re: Überlichtgeschwindigkeit, von Ilja Schmelzer 05.01.00 riva4ever@aol.com (Gregor Scholten) writes: >>> Dann weise ich dich darauf hin, dass du nicht muede wirst zu >>> betonen, dass es im Hinblick auf die Quantengravitation einen >>> wesentlichen Unterschied mache, ob man von der ART oder der GET >>> ausgeht. Dann ist jawohl auch anzunehmen, dass eine >>> ART-Quantengravitation andere Vorhersagen machen wuerde als eine >>> GET-Quantengravitation. Und wenn sich FTL-Signale auf die >>> Quantengravitation zurueckfuehren lassen, dann sind demgemaess >>> auch da unterschiedliche Vorhersagen zu erwarten. >> Dies bedeutet aber nicht, dass sich im Fall der Richtigkeit der GET >> die ART nicht immunisieren liesse. > Heisst das, eine GET-Quantengravitation liesse sich auch im Sinne > der ART auffassen? Nein - Raum und Zeit werden ja in der GET-QG nicht quantisiert. Aber man muss ja die ART nicht unbedingt quantisieren, um sie zu immunisieren. Ausserdem dürfte so ziemlich jede ART-Quantisierung (wenn man sie irgendwie hinmogelt) nicht experimentell widerlegbar sein. >>>> Irgendwann (d.h. bei sehr kleinen Abständen) hat der Äther dann auch >>>> Atome, so dass die kontinuierliche Theorie irgendwann nicht mehr gilt. >>> >>> na siehst du: das ist eine Vorhersage, die sich aus der Aether-Theorie >>> ergibt, >>> aus meiner Theorie hingegen nicht (da es in der keinen Aether gibt). >>> Womit wir einen weiteren Unterschied gefunden haetten. >> >> Aber kann ein Mensch der aus Gitterdefekten eines atomaren, >> kristallinen Gitters besteht, diese Effekte irgendwie messen? >> Und so messen, dass keine ART-Immunisierung möglich ist? >> >> Verdammt schwer zu sagen. > > was eine deutliche Schwaeche von Aether-Theorien darstellt. Wieso das? Ilja -- I. Schmelzer, , http://www.wias-berlin.de/~schmelzer riva4ever@aol.com (Gregor Scholten) writes: >>>>> davon habe ich, dass die Behauptung, c sei nur mit EM-basierten >>>>> Uhren gemessen invariant, nicht gerechtfertigt ist. > diese Aussage formuliere ich um zu: Davon [von der Theorie, dass > Myonen keine inneren Freiheitsgrade eines Aethers seien] habe ich, > dass die Behauptung, c sei mit aether-internen Uhren gemessen > invariant, nicht gerechtfertig ist. >>>> Nun, dann ist es halt auch für einige andere, ähnliche Uhren so. >>> ganz genau. Und dann stimmt der Vergleich mit der >>> Schallgeschwindigkeit, die invariant ist, wenn man sie mit >>> sound-basierten Messgeraeten misst, nicht mehr. >> Nein. Die Frage, wieviele Farben denn nun das Medium hat und >> wieviele verschiedene Farbwellen sich nun in einem Medium >> ausbreiten ist eine ganz andere. > du setzt schon wieder deine Aether-Theorie als richtig voraus. Denn > sonst koenntest du nicht behaupten, Myonen haetten was mit den > Farben eines Mediums zu tun. Du willst doch gegen meine Äther-Theorie argumentieren - da must du dich schon erstmal auf sie einlassen. >>>> Stimmt, ich hätte ahnen können, dass du so wortklauberisch wirst >>>> und gleich von SM-basierten Uhren sprechen sollen. >>> und die Frage "Wer misst schon die Vakuumlichtgeschwindigkeit mit >>> SM-basierten Uhren?" ist bei weitem nicht so trivial wie die Frage >>> "Wer misst schon die Vakuumlichtgeschwindigkeit mit EM-basierten >>> Uhren?". >> Der Kontext war ja "wenn man FTL-Uhren hat". > ja und? Wenn ich zwei Uhren habe, von denen die erste ein > zerfallendes Elementarteilchen ist und die zweite auf einer > Synchronisation mit Signalen basiert, dann wuerde ich, solange es > keine triftigen Gruende gibt, die dagegen sprechen (und solange ich > nicht deine Aether-Theorie als richtig voraussetze, habe ich keinen > triftigen Grund), das zerfallende Elementarteilchen als die > verlaesslichere Uhr ansehen. D.h. ich wuerde eher der > signal-basierten Uhr einen systematischen Fehler zuschreiben als dem > zerfallenden Elementarteilchen. 1.) Woher willst du denn wissen, dass ich nicht auch zerfallende FTL-Teilchen zum Messen habe? 2.) Was interessiert ist die Genauigkeit der Messung. Die FTL-Uhren hängen weitaus weniger von Geschwindigkeit und Gravitationsfeld ab. >>> Vor allem der Zusammenhang zu der Frage "Oder misst du etwa die >>> Schallgeschwindigkeit mit sound-basierten Uhren?" ist dann nicht >>> mehr so trivial. >> Doch. > Aber eben nur dann, wenn man die Theorie als richtig voraussetzt, > dass Myonen innere Freiheitsgrade des Aethers sind. Was wollen wir jetzt klären? Ob die Äther-Theorie widersprüchlich ist? Dann musst du sie erstmal akzeptieren, um sie dann zum Widerspruch zu führen. Genauso wenn du einen Widerspruch zum Experiment konstruieren willst. Dass die SR auch bei FTL logisch widerspruchsfrei gemacht werden kann, (fast) genau wie Sound-RT, behaupte ich ja. Ilja -- I. Schmelzer, , http://www.wias-berlin.de/~schmelzer