Zur vollständigen Beschreibung eines Stoßgebildes sind insgesamt 10 Parameter erforderlich. Je nach
Anforderung können dies weniger werden. Jeweils 3 Zahlen stehen für die Geschwindigkeitsvektoren vor
dem Stoß, 2 für die Winkel der Stoßachse, welche hier zufällig in x-Richtung liegt. Diese 8 Zahlen
charakterisieren den Dirac-Spinor. Darüber hinaus sind 2 Parameter für die Anzahldichte, welche sich
durch das Verhältnis d / L ausdrückt, sinnvoll. Das ganze Stoßgebilde wird natürlich in der Raumzeit
betrachtet, wodurch noch 4 Zahlen (Zeit auch imaginär) für die Felddarstellung hinzukommen, die zwar
nicht das eigentliche Stoßgebilde beschreiben, aber eine lokale Verzerrung der Raumzeit verursachen. Die
optimale Beschreibung ist sicher problemabhängig. Wegen der unmöglichen Feinauflösung bis zu
einzelnen Uratomen müssen in der Raumzeit wahrscheinlichkeitstechnische Zusammenfassungen
erfolgen.
Bei Stößen werden nur die Geschwindigkeiten parallel zur Stoßachse (blau) ausgetauscht.




Das ist die Stoßformel des Uratom-Modells.==> Stoßwahrscheinlichkeitsveränderung = lokale Raumzeit-Verzerrung
Jede Geschwindigkeitsänderung ist in gegenseitiger Abhängigkeit mit einer Anzahldichteänderung verbunden. Deshalb ändert sich bei jedem Stoß, welcher neben der Mischung (Superposition) von Uratom-Mengen die einzige Wechselwirkung darstellt, lokal die Auftreffwahrscheinlichkeit. In einem Raumzeit-Intervall ist diese (Raumzeit-Verzerrung) vom Produkt aus Anzahldichte mal Geschwindigkeit abhängig.
Durch die elementaren Ereignisse (Stöße) werden auf natürliche Art Maße für deren Abstand definiert. Für diese werden kontinuierliche Parametermengen verwendet, welche gemäß dem üblichen Sprachgebrauch die Namen Länge und Zeit erhalten. Nur aus der Erfahrung folgt, daß es drei orthogonal (rechtwinklig) aufeinander stehende Längenmaße und damit Raumdimensionen gibt. Die Zeit könnte auch den natürlichen Zahlen zugeordnet werden, weil die Ereignisse im Prinzip abzählbar sind. Durch die Unkenntnis wird aber alles für die Berechnung zufällig und ein kontinuierlicher Zeitparameter erforderlich. Nur in großen Raumzeit-Bereichen entsteht "Schein-Sicherheit". Welche Zahlenmenge zur optimalen Beschreibung eines Problems zu verwenden ist, hängt von diesem selbst ab.

Trägheit ist die Eigenschaft der unbeeinflußten Weiterbewegung von Massen (= Uratom-Anzahl) solange keine Zusammenstöße erfolgen. Wie sich im Modell noch zeigen wird, erfolgen im sehr dünnen Uratom-Medium (Vakuum)  mit hoher Wahrscheinlichkeit frontale Zusammenstöße. Diese ergeben eine solche Symmetrie (gleiche Geschwindigkeit), daß Systembewegungen durch sie nicht beeinflußt werden. Die Änderung von Systembewegungen ist dagegen immer durch Änderungen der Stoßwahrscheinlichkeiten verursacht.
 
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Stichworte (Ende)

Wiese, Lothar: Struktur und Dynamik der Materie im Uratom-Modell, http://uratom.keyspace.de, Porec 2000
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