Struktur und Dynamik der
Materie im
"Ursache sowohl der Quantenhaftigkeit
mikrophysikalischen
Geschehens als auch der Gültigkeit von Unschärferelationen
für die
gleichzeitige Messung komplementärer physikalischer
Größen ist im wesentlichen
die Existenz des planckschen Wirkungsquantums h"
(siehe Stichwort Quantentheorie in [M 73]). Wie ist nun diese
Größe im hier
betrachteten Medium zu verstehen? Das Gas muss nicht einmal
unbedingt
durch das Uratom-Axiom definiert sein. Auch kleinste Objekte, wie
Strings,
Branes oder sonstige Objekte mit unbekannter Struktur, wie die der
Quintessenz,
sind möglich. Wichtig ist nur deren geradlinige Bewegung bis zur
Berührung
eines anderen solchen Objektes und dann ein Geschwindigkeitstausch
parallel zur
Berührpunktnormale. Dieser Vorgang liegt außerhalb von
Standardmodell sowie
Allgemeiner Relativitätstheorie und lässt somit alle darin
verwendeten Theorien
unverändert in deren Gültigkeitsbereich.
Eigenschaft h in der Grundmenge:
Ausgehend von der Vorstellung eines gewöhnlichen Gases harter Kugeln lässt sich das HKG als Medium betrachten, welches überall vorhanden ist und die grundlegenden Eigenschaften im Mikrogeschehen unterhalb der Elementarteilchen beeinflusst. Aus der statistischen Thermodynamik ist bekannt, dass sich durch Fluktuationen schnell Dichte- und Geschwindigkeitsschwankungen ausgleichen. Die Durchschnittswerte von Geschwindigkeit und Anzahldichte bleiben aber erhalten. Bekannt ist auch, dass sich mit den Größen Masse, Geschwindigkeit und (Wellen-) Länge eine neue Größe mit der Einheit einer Wirkung definieren lässt.
Der Begriff Masse ist
so grundlegend, dass er hier gleich
von vornherein betrachtet werden soll. In der Umgangssprache und auch
früher in
der Physik wurde unter Masse einfach die Anzahl verstanden. Das soll
hier
verwendet werden. Generell bieten sich
dabei zwei
verschiedene Möglichkeiten an.
Erstens sind von vornherein tatsächliche Messwerte verwendbar und das Vakuum bleibt masselos, dafür besteht aber das Problem, dass die zu verwendenden Zahlenwerte nicht einzelnen Grundobjekten zugeordnet werden können, weil bei unseren heutigen Messungen die wahren Größenordnungen der Urmaterie nicht in Erscheinung treten. Diese Betrachtungsweise entspricht der, wie sie in den meisten Theorien angewandt wird, die von messbaren Phänomene ausgehen.
Zweitens kann jedem, noch hypothetischen, elementaren Objekt die Masse 1 zugeordnet werden. Bei diesem Standpunkt muss der leere Raum auch eine gewisse Masse und somit Energie besitzen. Ein gewisser Grenzbereich für solche Systeme ist die Größenordnung der in dem System vorkommenden freien Weglänge. Systemkugeln müssen aber nicht wirklich auf diesen Bereich beschränkt sein. Wegen des Stoßgleichgewichts verschmieren sich die Orte der Systemkugeln praktisch bis ins Unendliche. Da nur Zufallswerte untersucht werden können, ist demnach das Integral der Normalraumabweichung über den gesamten Raum, welches sich kaum vom Absolutwert im Vakuum unterscheidet, zu verwenden. Hier soll dieser neue Weg gegangen werden.
Deshalb gilt mit der Anzahl N gemeinsam in einem angenommenen System betrachteter Kugeln für deren Masse: m := N. Mit der Anzahldichte (= Teilchenzahldichte) n = N / V, dem Kugeldurchmesser d, der freien Weglänge L und der Geschwindigkeit einer Kugel vi gilt dann:
Die als plancksches Wirkungsquantum zu interpretierende Größe h ist unabhängig von der Größe des betrachteten Systems. Wird ein unendlich ausgedehntes äußeres System (Universum) betrachtet, in dem andere eingebettet sind, erfolgt durch die anwendbaren Gesetze der Thermodynamik, die als effektive Theorie keine Details wie Stoßachsenwinkel oder Vektorwinkel betrachtet, durch Dichtefluktuationen normalerweise eine Anpassung der Eigenschaften. Es stellen sich schnell lokale Stoßgleichgewichte ein. Der Teilchenfluss durch eine kleine Fläche bleibt in einem größeren Zeitintervall konstant. Dadurch ergibt sich in den Systemen, nach der gleichen Formel, weil h konstant ist, durch einfache Auflösung nach L:
,
was die bekannte Compton-Wellenlänge für alle Materie beschreibt. In den beobachtbaren Phänomenen zeigt sich diese Verknüpfung dadurch, dass kleinere Systeme (Elementarteilchen) mit größerer Masse (bzw. Energie) verbunden sind und größere Systeme mit kleinerer Masse (bzw. Energie). Für den Begriff Größe sind unterschiedliche Interpretationen möglich und auch gebräuchlich. Einerseits kann damit die tatsächliche Ausdehnung zusammen hängen, was in Streuversuchen überprüfbar ist, andererseits kann diese als Unschärfe bei der Messung interpretiert werden. Gegen die Interpretation einer Erzeugung des planckschen Wirkungsquantums durch die Dynamik der Elementarteilchen selbst, also ohne kleinere Bestandteile, die auch im Vakuum vorkommen, sprechen die gleichen beobachteten Zusammenhänge bei sehr unterschiedlichen Systemen wie Lichtquanten mit sehr großer Wellenlänge und andererseits sehr energiereicher Makroteilchen mit kleiner Wellenlänge und ähnlichen beobachtbaren Erscheinungen (z.B. Interferenz).
Über die notwendige Stabilität der Systeme im betrachteten HKG wird hier noch nichts gesagt. Sie werden aus Objekten gebildet, die ihre inneren Strukturen durch Strings, Branes, Quantenschaum oder eben auch harte Kugeln erhalten können und auch über längere Zeit stabil bleiben. Für die Existenz der Größe h reicht die Annahme der Existenz solcher kleineren Objekte als diejenigen, die im Standardmodell und der Gravitation in Erscheinung treten. Deren Betrachtung, ähnlich wie in der statistischen Physik, führt dann zur konstanten Eigenschaft h, welche das gesamte Mikrogeschehen beeinflusst. Falls die einführende Behauptung als wahr akzeptiert wird, wäre damit schon der Nachweis der Quantenhaftigkeit erbracht. Welcher Unterschied ergibt sich aber zwischen der statistischen Thermodynamik und dem hier betrachteten HKG?
Vergleich
von Thermodynamik und HKG-Dynamik
Wegen der Annahme eines gasähnlichen Mediums zur Erklärung elementarer Erscheinungen, welche vom Standardmodell und der ART beschrieben werden können, ist es sinnvoll, wo möglich Methoden der Thermodynamik oder Akustik, die auf solchen aus der statistischen Physik beruhen, anzuwenden. Energie- und Impulserhalt bei Stößen im HKG sind schon vorn (4.2 Geschwindigkeiten, Winkel und Dichte in gegenseitiger Abhängigkeit) gezeigt worden. Im späteren Verlauf sind nähere Untersuchungen zu weiteren Zusammenhängen geplant. Hier sollen deshalb nur einige Besonderheiten tabellarisch gezeigt werden:
statistische Physik |
Anwendung
|
HKG-Dynamik |
Atome, Moleküle |
1.
kleinste Objekte |
allgemeine Objekte (Strings, Branes, Quintessenz, Spinschaum, harte Kugeln,...) |
meist
Vielfaches der freien Weglängen |
2.
Größenordnung |
auch kleiner als durchschnittliche freie Weglänge |
Schallwellen (longitudinal) |
3.
Störungsausbreitung |
elektromagnetische Wellen (transversal) |
|
4.
Stoßgleichgewicht mit Umgebung |
|
Turbulenzen
und Wirbel bisher nicht ohne Zusatzkräfte |
5.
Systeme |
Elementarteilchen, benötigen zur Beschreibung wirbelartigen Spin |
nicht
beobachtet |
6.
Quantelung |
Zustandsänderungen gequantelt wegen Stoßgleichgewicht zur Umgebung |
Potenzial zwischen Teilchen und Strömungsmischung |
7.
Wechselwirkungsursache |
potenzialfreier Geschwindigkeitstausch und Strömungsmischung |
statistische Momente aus Anzahldichte
und Geschwindigkeiten |
8.
wesentliche Einflüsse |
Vektor- und Stoßachsenwinkel, Anzahldichte und Geschwindigkeiten |
Energie- und Impulserhaltung |
9.
bekannte Phänomene |
Energie- und Impulserhaltung |
Entropieabnahme |
10. wichtigstes Phänomen Entropie Ω = Mikrozustand aus Orten und Impulsen, kB
= Boltzmannkonstante |
für Systemerhalt: Entropiezunahme (noch zu beweisen) |
Standardmodell + ART |
11.
Theorie |
Allumfassende Theorie (TOE) |
In der statistischen Physik und den abgeleiteten klassischen Theorien taucht die Größe h nicht auf. Die hier versuchte Erweiterung von Standardmodell und ART durch die Annahme eines Mediums gemäß dem Uratom-Axiom muss auch die Beschreibungsmethoden der Quantentheorie umfassen. Damit sollten alle bewährten Quantisierungsmethoden anwendbar sein.
Vorausgesetzt
wird die Beschreibbarkeit von bestimmten Erscheinungen durch die
verschiedensten Theorien. Diese verwenden je nach Zweck mathematische
Konstrukte wie Räume in verschiedenen Dimensionen, Gruppen, ...
Solche Theorien
müssen nun zur Beschreibung des gesicherten Auftretens der mit dem
planckschen
Wirkungsquantum zusammenhängenden Portionsgrößen in
Einklang gebracht werden.
Dazu ist eine Quantisierung erforderlich. Dazu ist in diesem Modell
keinerlei
neue Idee erforderlich. Alle verschiedenen Quantisierungsmethoden (z.B.
laut
Wikipedia: kanonische Quantisierung, Pfadintegral, geometrische
Quantisierung,
Bohr-Sommerfeld-Quantisierung, 1. Quantisierung, 2. Quantisierung,
Deformationsquantisierung), verwenden mit unterschiedlichen
Ansätzen die
grundsätzliche Größe h und sind deshalb wie im Standardmodell
verwendbar. Eine
Anwendung auf die ART kann allerdings erst nach einem zusätzlichen
Gedanken
(Diskretisierung) erfolgen. Von den Methoden wird hier nur die
kanonische
Quantisierung etwas näher betrachtet.
Eine
bekannt physikalische Erkenntnis ist die vollständige
Beschreibbarkeit eines
dynamischen Systems durch die beiden Größen Ort und Impuls.
Als mathematisches
Hilfsmittel wurde später der Phasenraum eingeführt und in
diesem ein mechanisches
System durch die hamiltonsche kanonische Theorie umfassend beschrieben.
Die
hier bisher verwendete Methode ist mit dieser wegen der obigen
Massendefinition
identisch. Die auftretenden Poissonklammern (vgl. z.B. [S 89] S. 398f)
sind
anwendbar, wenn die Objektdurchmesser verschwinden können und wenn
verschiedene
Teilchenmassen auftreten. Weil die Uratome (bzw. allgemeiner die
betrachteten
Objekte) eine Ausdehnung besitzen und somit keine zwei elementaren
Impulse
gleichzeitig am selben Ort vorkommen, kann diese Poissonklammer um
einen Faktor
erweitert werden, der das Stoßgleichgewicht zur Umgebung
gewährleistet. Das ist
gerade der Faktor h. Die nun groß geschriebenen Operatoren im
Kommutator
werden auf etwas angewendet, das jetzt allgemein als eine Beschreibung
von
Urmaterie oder Psi-Materie aufgefasst werden kann. Mit der Vorstellung,
dass es
sich um ein diskretes Etwas handelt, wird durch den Faktor h
gewährleistet, dass zwischen beiden zu betrachtenden
Zuständen ein
Stoßgleichgewicht herrscht. Damit ergibt sich die Ersetzung:
Eine
so beschriebene
Materieportion muss sich nun als offene Menge aber nach dem
Grundmengenaxiom
und auch nach der Erfahrung im ständigen Gleichgewicht mit
seiner Umgebung
befinden. Deshalb tritt bei einem Übergang zwischen zwei
Zuständen die Größe h
auf, welche ja nur die Erwartungswerte des Normalraumes
charakterisiert. Diese
ist bei Stößen als Durchschnittswert invariant. Das ist der
Hauptinhalt
aller Quantisierungen
beliebiger ansonsten
klassischer Theorien. Aus der Poissonklammer wird so zwangsweise
ein Kommutator
1/
iħ [F ,G]. F und G sind hier die hermitesierten
Operatoren F
und G (Observablen).
Daraus
folgen für N
Quantenteilchen (K,L = 1,2,...,3N) die heisenbergschen
Vertauschungsrelationen
wobei
die QK und PL die kanonisch
konjugierten
Lage- bzw. Impulsoperatoren sind. Dies gilt auch als allgemeine
Vorschrift zur Quantisierung
zweier beliebiger kanonisch konjugierter Observablen, deren
physikalische
Bedeutung offengelassen werden kann. Die Wellengleichung des
klassischen
Wellenfeld-Bildes wird auf die gleiche Art durch Multiplikation mit h
zur Wellengleichung für ein freies Teilchen (System von Uratomen)
bzw. zur zeitabhängigen
Schrödinger-Gleichung.
Der
von Schmutzer
(vgl. [S 89]) beschriebene Weg über die Wirkungsfunktion der
kanonischen
Mechanik (S. 407), bzw. die zeitabhängige Hamilton-Jakobi-Gleichung
(S.
408) und die Wärmeleitungsgleichung (S. 985), welche ja ein
vorstellbares
System von stoßenden Teilchen beschreibt, führt ebenfalls
zur
Schrödinger-Gleichung (S. 1277), nur dass jetzt auf der tieferen
Stufe der
Uratome (bzw. allgemeineren kleinen Objekte) die Zusammensetzung einer
durch
diese beschriebenen Materieportion deutlich wird. Auch für das
Auftreten von
Antikommutatoren zeichnet sich wegen der inneren Selbstwechselwirkung
in
Fermionenfeldern eine anschauliche Erklärung ab (vgl. [BD-F 90]
S.62). Es wird
auf herkömmliche Art der gesamte Formalismus der
Quantenmechanik erschlossen und unter Einbeziehung der
eigentlich
schon enthaltenen, aber noch zu zeigenden Lorentz-Invarianz die gesamte
Quantentheorie.
Beispielsweise kann man die unendlichen Matrizen der Quantenmechanik, welche den zweifachen unendlichen Mannigfaltigkeiten entsprechen, wie sie in den Fourierreihen zur Approximation von periodischen Funktionen der Wellenmechanik verwendet werden, besser interpretieren, wenn man sich eine mögliche Zuordnung zu kleineren Objekten vorstellt. Die Frequenzen gehören jeweils zu zwei Zuständen und die bereits vorn erwähnten Minischwingungen stellen gerade die im Normalraum mit der Eigenschaft h bzw. bei Kreisprozessen mit ħ zulässigen Übergänge, also Urmaterieflüsse, dar. Das Auftreten der komplexen Größe i hat neben der reinen mathematischen Zweckmäßigkeit, welche durch die häufige Betrachtung zweier Zustände (z.B. immer orthogonal betrachtete Zeit) oft zweckmäßig ist, die Aufgabe, im Rahmen der in der Grundmenge stattfindenden Selbstwechselwirkung, im mathematischen Formalismus Ordnung zu schaffen. Wie alle mathematischen Hilfsmittel erfüllen die Komplexität, mehr als drei Raum-Dimensionen (z.B. der Phasenraum oder Hilbertraum) und andere mathematische Strukturen nur die Aufgabe einer erleichterten Beschreibungsmöglichkeit der durch das Standardmodell und die ART beschreibbaren Phänomene. Erst die Annahme von Objekten außerhalb dieser Theorien versucht eine Erklärung und Zuordnung zu echter physikalischer Realität.
Atomistische
Diskretisierung von Wahrscheinlichkeiten und Potenzialen
Die
Größe h muss
somit im Rahmen des bewährten Formalismus der theoretischen Physik
als
charakteristische Eigenschaft für den normalen Uratomfluss (bzw.
allgemeiner
den Fluss der kleinsten Objekte) angesehen werden. Sie ist gleichzeitig
das Maß
für eine Minischwingung mit der freien Weglänge (diese
könnte als String, also
Saitenschwingung interpretiert werden). Bei
größerer Masse, d.h. größerer Zahl der
beteiligten Kugeln in einer elementaren
Raumzelle, wird die freie Weglänge kürzer. Bei
größerer Geschwindigkeit des
betrachteten Systems erfolgt eine adäquate Änderung der
Systemlänge, was im
Rahmen der relativistischen Betrachtung verständlich werden soll.
Das
Stoßgleichgewicht zum umgebenden Raum ist eine Bedingung
dafür, dass Systeme
sich durch Dichtefluktuation
nicht schnell
auflösen. Mindestens eine zusätzliche geometrische
Eigenschaft muss aber hinzu
kommen, die das statistische Verhalten der Fluktuation kompensiert. Das
soll
der später zu behandelnde Systembildungseffekt werden.
Wie
schon erwähnt,
können im Rahmen der physikalischen Beschreibung des
Naturgeschehens
unterschiedlichste, aber trotzdem richtige Theorien entwickelt werden.
Die Zahl
annähernd gleichwertiger Theorien im Rahmen des Standardmodells
ist so groß,
dass hier nicht näher darauf eingegangen werden kann. Eine
wesentliche
Gemeinsamkeit, auch mit der noch nicht quantisierten ART ist jedoch das
Auftreten kontinuierlicher, "verschmierter", sich wandelbarer
Materie. Die Elementarteilchen können sich unter gewissen
Bedingungen
vielfältig ineinander umwandeln. Auch die Quantisierung
ändert nichts daran,
dass im Standardmodell und in der ART zur Beschreibung dieses
Verhaltens
kontinuierliche Funktionen verwendet werden müssen, die unendlich
feine
Zerlegungen zulassen. Das Uratom-Axiom verlangt aber eine diskrete
atomistische
Beschreibbarkeit dieser kontinuierlichen Funktionen. Da alles, was wir
in den
Computer eingeben intern in diskrete Teile zerlegt wird, ist das
natürlich auch
mit den verwendeten Funktionen möglich.
Speziell
können mit
Wahrscheinlichkeitsverteilungen Zufallsgeneratoren konstruiert werden,
die
einzelne bewegte Objekte erzeugen. Oft lassen sich zwar solche
Funktionen nicht
so auflösen, dass eine Zuordnung aus einem gleichverteilten
Zufallsgenerator,
der Zahlen zwischen Null und Eins liefert, möglich wird. Dann kann
die in
Computeralgebrasystemen oft vorhandene root-Funktion
trotz allem noch numerische Werte liefern. Diese können dann z.B.
in Simulationen
so weiter verwendet werden, dass eine Aussage über das Verhalten
der damit
beschriebenen Menge kleinster Objekte möglich wird. Die Anzahl der
generierten
Objekte muss natürlich Masse bzw. Impuls oder Energie des
betrachteten Systems
ergeben und liefert wohl nur auf aller niedrigster Stufe einer
Feinauflösung
der mathematischen Konstrukte sinnvolle Ergebnisse. Noch immer bewegt
man sich
damit aber im Rahmen des Standardmodells und die Massen müssen aus
den
Versuchsergebnissen hinein gesteckt werden.
Zur Messung
ist
pro Größe ein Zusammenstoß der zugehörigen
Objekte (Kugeln) erforderlich. Diese
Objekte können sich wegen ihrer Ausdehnung nicht gleichzeitig am
gleichen
Raumpunkt befinden. Es muss immer eine ganze Menge, sich ja mit dem
umliegenden
Raum in einem gewissen Stoßgleichgewicht befindende, Kugeln zum
Zusammenstoß
mit einem bekannten Kugelmengensystem gebracht werden. Das lässt
sich als
Aufsammlung der Ergebnisse von vielen Elementarereignissen
interpretieren.
Dabei auftretende Übergänge zwischen zwei Zuständen
können deshalb immer nur
mit der Unschärfe h erfolgen.
Zusammenfassung
Offensichtlich wird bei Stößen die Flugrichtung sehr stark verändert. In der neuen Richtung ist wieder ein Stoß entsprechend der vorhandenen Anzahldichte im Moment des Erreichens eines bestimmten Ortes zu erwarten. Die Ermittlung der zugehörigen lokalen Wahrscheinlichkeit wird allerdings schwierig. Trotzdem sind auch ohne diese einige Aussagen möglich.
Wegen des offenen Systems stellt
sich in einem
beliebigen Raum-Zeit-Intervall ein gewisses Gleichgewicht
gegenüber der
Umgebung ein, wenn es sich um ein für längere Zeit stabiles
System handelt. Bei
einer durch einen Zusammenstoß zufällig erzeugten
Geschwindigkeitsabweichung
gegenüber dem Normalraum wird gleichzeitig die entsprechende freie
Weglänge bis
zum nächsten Zusammenstoß verändert. Eine schnellere
Kugel fliegt weiter, eine
langsamere weniger weit. Die Summe der freien Weglängen zweier
aufeinander zu
fliegender Stoßpartner ändert sich dabei normalerweise, was
zu einer
Dichtefluktuation führt und der Effekt des Systemerhalts muss
erklärt werden.
Die Geschwindigkeits-Betrags-Summe und die Anzahldichte ändern
sich
stoßabhängig, aber es können und müssen Grenzwerte
erreicht werden, weil es
keine größere als maximale Auffüllung des betrachteten
Systembereichs geben
kann. Die Stoßtransformationen ändern aber weder Energie
noch Impuls in dem betrachteten
System. Diese können lediglich auf andere Uratome verlagert
werden. In der
gesamten betrachteten Menge von stoßenden Kugeln bleiben deshalb
ständig alle
damit ableitbaren (thermodynamischen) Zustandsgrößen
konstant. Einschließlich
der Größe h.
Zusammenfassend
kann
hier konstatiert werden, Quantenhaftigkeit bedeutet im Sinne der
historischen
Entwicklung
Bewegung
ist nicht quantisierbar, weshalb z.B. auch Photonen mit
allen möglichen Wellenlängen durch den Doppler-Effekt erzeugt
werden können. Impuls
und Energie können im gesamten kontinuierlichen Spektrum
auftreten.
Ebenfalls nicht quantisiert werden können im normalen Sinne das
klassische elektrische
und magnetische Feld. Virtuelle "Quanten" sind dazu nötig.
Auch bei den virtuellen Quanten der Wechselwirkungstheorien
verhält es sich
ähnlich. Die Beobachtung und damit "Realwerdung" ist erst bei
Energien möglich, die ein Stoßgleichgewicht zur Umgebung
ermöglichen und das können
auch für Teilchenbeschleuniger noch unerreichbare Energien sein.
Die
Quantenhaftigkeit des mikrophysikalischen Geschehens ist nach dem
Gezeigten wie
gefordert eine natürliche Folge des Uratom-Axioms. Wenn man
kurzfristig die
angebotene Erklärungsmöglichkeit und die damit erreichbare
Anschaulichkeit der
Größe h vergisst, ergibt sich überhaupt nichts
Neues gegenüber dem
Standardmodell und der ART. Für die daraus erstrebte Entwicklung
einer
Allumfassenden Theorie (AUT bzw. Theory Of Everything)
ist
eine Angabe der Uratomgröße erforderlich. Unter Annahme des
tatsächlichen
Vorhandenseins des HKG, ist bei bekanntem, sehr genau ermitteltem h
zunächst aber die Durchschnittsgeschwindigkeit in diesem Gas
harter Kugeln zu
ermitteln. Wie wirkt dann damit das thermodynamische Verhalten auf die
Struktur
von Raum und Zeit? Das soll nun im nächsten Teil kurz untersucht
werden.
Literatur:
[BD-F 90] Bjorken, J.D., Drell,
S.D.;
Relativistische Quantenfeldtheorie; Mannheim, Wien, Zürich 1990
[M 73] Meyers Physik-Lexikon; Mannheim, Wien, Zürich 1973
[F 89] Fachlexikon ABC Physik; 2 Bde; Thun, Frankfurt/M, 1989
[S 89] Schmutzer, E.; Grundlagen der theoretischen Physik, mit einem
Grundriß
der Mathematik für Physiker; 2 Bde Mannheim, Wien, Zürich
1989
[G 85] Grawert, G.; Quantenmechanik; Wiesbaden 1985
Stichworte
(Ende)
Wiese, Lothar:
Struktur und
Dynamik der Materie im Uratom-Modell, http://uratom.de, Porec/ Sarajevo
2000 - 2006
Uratom (Anfang)